Leitfaden zur Jeansherstellung

Jeans gehören zur Grundausstattung jeder Garderobe und sind für viele von uns ein täglicher Bestandteil des Outfits. Jeans sind besonders vielseitig und in vielen verschiedenen Passformen und Farben erhältlich. Sie passen zu allen möglichen Outfits, Stilen und Anlässen. Aber haben Sie sich beim Anziehen Ihrer Lieblings-Jeans schon einmal gefragt, wie Jeans eigentlich hergestellt werden? 

So wird Denim hergestellt

Einer der größten Unterschiede zwischen Jeans und anderen Arten von Hosen besteht darin, dass sie aus einem einzigartigen Stoff hergestellt werden.

Traditionell wird Denim aus Baumwollfasern gewebt. Viele moderne Modeunternehmen weben jedoch Elastan oder Spandex in den Stoff ein, um dehnbareren, bequemeren Denim zu erhalten. Für alle Jeans werden Baumwollfasern zu Garn gesponnen. Dieses Baumwollgarn wird dann in zwei Kategorien unterteilt – das Kettgarn wird typischerweise mit Indigofarbe gefärbt, während das Schussgarn weiß bleibt.  

Beim Weben des Denims verbinden sich die blauen und weißen Fasern und erzeugen eine fein gemusterte Textur. Im entstandenen Stoff sind beide Fasern sichtbar – die indigoblauen Fasern sind auf der einen Seite stärker sichtbar, die weißen auf der anderen. Dieser zweifarbige Webeffekt verleiht dem Denim sein charakteristisches Aussehen. 

Zum Weben von Denim gibt es zwei Techniken: Dabei wird entweder eine schützenlose Webmaschine oder eine Projektilwebmaschine verwendet. In der Regel wird Denim mit einer schützenlosen Webmaschine hergestellt, wobei eine Webkante („Selvedge“) entsteht. Dieses besondere Merkmal von Denim ist für Denim-Liebhaber begehrenswert und gilt im Allgemeinen als Indikator für Premiumqualität.

Nachdem der Denim gewebt wurde, wird er üblicherweise sanforisiert. Diese Stoffbehandlung verhindert ein späteres Einlaufen des Materials bzw. Produkts. Manche bevorzugen Raw Denim, das nicht sanforisiert ist und bei dem die Gefahr größer ist, dass es beim Waschen einläuft und die Farbe ausbleicht.

 Historische Jeansherstellung

Jeans haben sich als modisches Must-have wirklich bewährt. Es gibt sie seit Ende des 19. Jahrhunderts, als sie erstmals als Arbeitskleidungsstück hergestellt wurden. Arbeitsjeans aus Denim wurden bei der körperlichen Arbeit auf Farmen, Ranches und in Fabriken getragen. Latzhosen dienten dabei als robuste, strapazierfähige, warme und bequeme Kleidung. Jeans wurden jahrzehntelang als Arbeitskleidung hergestellt und getragen, bevor sie Mitte des 20. Jahrhunderts als legere Schnitte zu einem Modeartikel wurden. 

Viele der Styles, die wir heute tragen, haben klassische Denim-Schnitte, wie zum Beispiel Herrenjeans mit geradem Bein und Slim Fit Jeans für Damen.

Wie werden moderne Jeans hergestellt

Jeans gibt es in vielen verschiedenen Formen, Größen und Farben. Während weite Schnitte mehr Flexibilität bieten und ein modisches Statement setzen, sind Slim Fit und Straight Leg Jeans vielseitige Basics, um die herum sich unzählige Outfits kreieren lassen.

Viele moderne Jeans werden aus Stretch-Denim hergestellt, bei dem Elastan- oder Spandex-Fasern in die indigoblau gefärbte Baumwolle eingewebt sind, um für etwas mehr Flexibilität und Tragekomfort zu sorgen. Wie Denim aus 100 % Baumwolle kann auch Stretch-Denim verwendet werden, um die verschiedensten Jeansstile für Männer, Frauen und Kinder herzustellen. 

Wenn Bekleidungsmarken ein Design für ihre Jeans haben, einschließlich eines Musters zum Zuschneiden des Stoffes, kann der Denim auf die richtige Größe und Form zugeschnitten und zusammengenäht werden. Die Nähte sind traditionell entweder gelb, um einen Kontrast zum Denim zu schaffen, oder, bei Jeans in dunklem Indigoblau, aus weißer Baumwolle. Manche Marken entscheiden sich jedoch für einen nahtlosen Look mit Baumwollnähten, die farblich auf den Denim abgestimmt sind. 

Traditionelle Jeans aus Denim haben einen Hosenschlitz mit Knöpfen, die meisten Mode- und Arbeitskleidungsmarken entscheiden sich jedoch mittlerweile für einen Hosenschlitz mit Reißverschluss und einem oberen Sicherungsknopf. Die meisten Jeans haben zwei mit Metallnieten gesicherte Gesäßtaschen sowie zwei Taschen in Standardgröße und eine Münztasche an der Vorderseite. Einige Jeans haben umgeschlagene Beinabschlüsse – vor allem um ihr Selvedge-Design hervorzuheben –, während andere unten am Bein einfach mit einem genähten oder ungesäumten Saum enden.

So werden die Jeans von Ariat hergestellt

Die Jeans von Ariat sind auf Komfort, Stil und Haltbarkeit ausgelegt, damit Sie sich darin länger wohlfühlen. Damit Sie sich rundum wohlfühlen und Ihre Jeans über alle Jahreszeiten hinweg und zu verschiedenen Anlässen tragen können, haben wir beim Design unserer Jeans auf einige besondere Merkmale geachtet.

• DuraStretch-Denim: Die Arbeitsjeans von Ariat sind aus DuraStretch-Arbeitsdenim gefertigt, um Ihnen bei der Arbeit Flexibilität und ganztägigen Komfort zu bieten.
• ToughMax-Fasern: Um Ihnen eine erhöhte Haltbarkeit zu bieten, werden einige unserer Jeansmodelle aus besonders flexiblen und besonders haltbaren Fasern hergestellt.
• Loop Lock: Damit Ihre Jeans sicher sitzt, verfügen einige Modelle von Ariat hinten über eine verstärkte Loop Lock-Gürtelschlaufe.
• Besonders tiefe Vordertaschen: Jeans sind für den funktionalen Gebrauch gemacht, warum sollten sie also kleine Taschen haben? Wir haben einige Ariat-Jeans für Herren mit besonders tiefen Vordertaschen ausgestattet, um ihre Alltagstauglichkeit insbesondere bei der Arbeit zu verbessern.
• H2Lo-Produktion: Wir sind uns der Auswirkungen unserer Kleidung auf den Planeten bewusst. Deshalb verwenden wir bei der Herstellung vieler unserer Ariat-Jeans im Vergleich zu herkömmlichen Methoden 50 % weniger Wasser. Diese Jeans nehmen Rücksicht auf das Klima, da sie umweltfreundlicher und langlebiger sind.
• Lückenloser Bund: Wir wissen, wie wichtig es ist, dass unsere Damenjeans Ihre Kurven betonen. Unsere Jeans haben einen Hosenbund, der hinten nicht absteht. So fühlen Sie sich stets wohl und sehen dabei großartig aus.
• Arbeitsfunktionen: Wir haben unsere Arbeitsjeans mit Funktionen wie Messer- und Utility-Taschen ausgestattet, um die Gebrauchs- und Alltagstauglichkeit während des Arbeitstages zu verbessern.